AD(H)S bei Kindern und Jugendlichen

Wann sollte Beratung eingeholt werden?

Immer, wenn Sie sich bereits Sorgen machen oder mehrfach auf Verhaltensprobleme Ihres Kindes angesprochen wurden.

Rechtzeitiges Erkennen der besonderen Schwierigkeiten eines Kindes ermöglichen ge­eignete Maßnahmen, um ihm dennoch die Entwicklung zu einem leistungsfähigen, so­zial eingebundenen und zufriedenen Erwachsenen zu ermöglichen! Unerfreuliche Spätfolgen können so vermieden oder gemildert werden.

Im einzelnen:

Welche Hilfen gibt es?

Diagnostik
An erster Stelle ist eine gründliche Diagnostik zu nennen, weil die Erfahrung zeigt, dass es in der Regel Erleichterung hervorruft, eine Erklärung (jedoch keine Entschuldigung!) für die zahlreichen Schwierigkeiten gefunden zu haben. Da AD(H)S ebenso wie andere psychische Auffälligkeiten auch nicht direkt gemessen, sondern nur indirekt erfragt und erschlossen werden kann, ist sorgfältige fachmännische Diagnostik recht aufwändig.

Es gehört dazu:

Beratung/Therapie
Gemeinsam mit Eltern, u.U. Lehrern und unter Berücksichtigung der aktuellen Situation und Schwierigkeiten werden Möglichkeiten der Unterstützung, nötigenfalls einer Thera­pie erörtert.

Die Praxis für Systemische Beratung und Therapie kann mit ihrem Therapiekonzept SMILE (SystemischMultimodalIntegrativLösungsorientiertEntlastend) dazu beisteuern:

Die Finanzierung ist möglich, durch private Kassen und über das KJHG/BSHG (Kinder- und Jugendhilfe-Gesetz/Bundes-Sozialhilfe-Gesetz), nicht jedoch über gesetzliche Krankenkassen und Beihilfen.
Wenn eine Finanzierung durch das Jugendamt des Bezirks angestrebt wird, finden Sie Hinweise dazu in unserem Wegweiser für eine ambulante Psychotherapie.

Zu unserem umfangreichen Therapiekonzept gehören neben einer Einzel- und oder Grup­pentherapie für das Kind das Eltern-Seminar und regelmäßige Gespräche mit den Eltern und der ganzen Familie. Dies bedeutet, dass wir die Bereitschaft der El­tern zur Zusammenarbeit voraussetzen und auf ihre Unterstützung bei den ge­meinsam festgelegten Hilfemaßnahmen zählen. Ein positives Therapieergebnis kann überhaupt nur erreicht und schließlich aufrechterhalten werden, wenn die wichtigsten Bezugspersonen des Kindes zusammenwirken und ihm möglichst günstige Vorausset­zungen für seine Entwicklung bieten.

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